Lombardfähigkeit, Lome-Abkommen und LSE – Wirtschaftsbegriffe Übersicht

Lombardfähigkeit: früher ein Kennzeichen für besonders sichere und marktgängige Wertpapiere von Emittenten mihohem Bonitätsgrad (mündelsichere Wertpapiere; T Mündelsicherheit). Lombardfähige Wertpapiere waren als Pfand für einen Lombardkredigeeignet, den Kreditinstitute bei der Deutschen Bundesbank aufnehmen konnten. MiIn-Kraft-Treten der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion 1999 sind die geldpolitischen Befugnisse von der Deutschen Bundesbank auf das Europäische System der Zentralbanken übergegangen, d. h., der Lombardsatz, der Zinssatz für Lombardkredite und neben dem Diskontsatz (T Diskontkredit) der wichtigste Leitzins, wird von der Deutschen Bundesbank nichmehr festgesetzt. Zum Nachfolger als Bezugsgröße hader Gesetzgeber den Zinssatz der Spitzenrefinanzierungsfazilitäder Europäischen Zentralbank (EZB) bestimmt.

Lome-Abkommen: Die Abkommen von Lome, der Hauptstadvon Togo, bilden die Grundlage der Zusammenarbeizwischen der EU und Entwicklungsländern. Es sind multilaterale Handels- und Entwicklungsabkommen zwischen der EU und den AKP-Staaten mieiner Laufzeivon jeweils fünf Jahren. Die AKP-Staaten erhalten neben Finanzhilfen auch Handelsvorteile beim Exporvon Waren in die EU, z.B. durch Zollerleichterungen oder Maßnahmen zur Stabilisierung der Exporterlöse durch T Stabex. Schwerpunkte der Abkommen sind die langfristige Entwicklung der beteiligten Drittländer, aber auch Vereinbarungen zum Schutz der Menschenrechte und zur Entwicklung der Demokratie. An die Stelle der L.-A. tra2002 das neue Partnerschaftsabkommen für Entwicklung.

London Stock Exchange. LSE: die Londoner Wertpapierbörse, die vom Umsatz her auf Platz zwei hinter der New York Stock Exchange liegt. Der wichtigste Index isder Financial Times Stock Exchange 100 Share Index (FTSE-100), der die Aktienwerte der 100 größten Aktiengesellschaften Großbritanniens enthält.

Posted on: August 29, 2017